Fairness und Verantwortung in der Gastronomie

Im Herbst 2013 wurde die Seite www.green-chefs.de freigeschaltet und schon nach kurzer Zeit landeten die ersten Bewerbungen im Postfach. Heute, Stand Februar 2020, tragen schon über 500 Betriebe aus Deutschland, Österreich und der Schweiz das begehrte Siegel „Partner der Green Chefs“.

Derzeit wachsen die Green Chefs Partner beständig zu einer starken Gemeinschaft aus Köchen zusammen, die sich für Fairness und Verantwortung in der Gastronomie einsetzen. Sie kommen aus allen Ecken der Gastronomie und haben alle die gleiche Motivation, als Vorbilder in Sachen Lebensmittelrespekt, Regionalität, Umweltschutz und fairen Arbeitsbedingungen Verantwortung zu übernehmen.

Green Chefs Partner zeigen ihren Gästen, dass sie bei ihnen nicht nur richtig gut, sondern auch mit gutem Gewissen essen können. Die Vision der Green Chefs ist es, in kurzer Zeit ein flächendeckendes Verzeichnis der Partner präsentieren zu können. Für Gastronomen ist die Partnerschaft bei den Green Chefs kostenlos.

Anpacken statt reden

Beim Einkauf setzen Green Chefs auf Anbieter, deren angebaute Produkte aus der nähere Umgebungstammen und keine langen Transportwege hinter sich haben. Für ihre Waren erhalten die Anbieter eine faire Bezahlung. Massentierhaltung lehnen die Green Chefs kategorisch ab.

Selbstverständlich ist auch der verantwortungsvolle Umgang mit den Lebensmitteln. Kopflose Verschwendung von wertvollen Rohstoffen kommt bei Green Chefs nicht vor. Die Partner setzen Lebensmittel so effektiv wie irgend möglich ein. Gekauft wird, was sie auch tatsächlich verarbeiten können. Die Lager werden ständig kontrolliert, um Lagerverderb zu vermeiden.

Reste sind für Green Chefs ein Fremdwort. Entweder nutzen sie ihre Rohstoffe ganzheitlich oder sie geben übriggebliebene Speise ihren Gästen mit. Auch die Weiterverwertung von Lebensmittelabfällen als Dünger oder als Futterzugabe ist eine kluge Alternative zur Verschwendung. Unterschiedliche Portionsgrößen oder einfach kleinere Teller am Buffet sind weitere Maßnahmen, um Reste zu vermeiden und die die Green Chefs bereits umsetzen.

Hinter einem Green Chefs steckt oftmals nicht nur eine einzelne Person, sondern ein Team aus Gleichgesinnten. Fester Zusammenhalt und gegenseitiger Respekt zeichnen sie aus. Faire Arbeitsbedingungen, Bezahlung nach Tarif, eine maximale Arbeitszeit, feste Ruhetage und gemeinsame Aktivitäten sind ein Muss für ein positives Arbeitsklima. Schließlich geht es in der Küche zu wie in einer zweiten Familie.

Green Chefs sind Vorbilder

Die Auszeichnung als Green Chefs Partner kostet Köche und Gastronomen nichts, bringt ihnen aber jede Menge:  Als Green Chef sind sie Teil einer ständig wachsenden Gemeinschaft. Sie bleiben auf dem Laufenden und werden über die Aktionen der Kollegen sowie über die Tipps und Ideen aus der Branche regelmäßig informiert.

Mit jeder einzelnen Aktion für mehr Fairness und Transparenz gegenüber Mitarbeitern, Lieferanten und Gästen, mit jedem Schritt in Richtung Nachhaltigkeit, mit jedem, der sich mit dem, was er auf seinem Teller liegt, beschäftigt, kommen die Green Chefs ihrem großen Ziel nach einer verantwortungsbewussten Gastronomie und einem nachhaltigen Rohstoffverbrauch ein Stück näher.

Im ganzen deutschsprachigen Raum stehen die Green Chefs sowohl bei Gastronomen als auch Gästen als Inbegriff für Fairness und Verantwortung in der Gastronomie stehen.

Vorbilder brauchen Support

Damit die Idee der Green Chefs nicht verwässert werden kann, weil Sponsoren Einfluss haben wollen können Lieferanten und Hersteller grundsätzlich keine Green Chefs Partner werden. Sie haben jedoch die Möglichkeit, die Idee als Green Chefs Supporter zu unterstützen.

Weitere Informationen zu den Green Chefs auf www.green-chefs.de