Der Ring im Norden

Macht oder Liebe? – Wagners ‚Ring des Nibelungen‘ 2022 in Oldenburg

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In seinem Opern-Vierteiler schildert Richard Wagner voller Spannung und musikalischer Sogkraft eine Welt, die sich durch Macht- und Gewinnstreben selbst zugrunde richtet. „Zum Glück gibt es so etwas ja nur auf der Opernbühne“, kommentierte schon der leidenschaftliche Wagnerianer Loriot …

Wagner bedient sich dazu alter, vor allem nordischer Heldensagen und Mythen: (Fast) alles dreht sich um den Ring, den Alberich – die Liebe verfluchend – aus dem Rheingold geschmiedet hat und der seinem Besitzer ‚maßlose Macht‘ verspricht. Kaum verwunderlich also, dass vor allem der bislang mächtigste Gott Wotan nichts unversucht lässt, um ihn wieder in seine Hände zu bekommen. Und auch die Liebe spielt eine zentrale Rolle in dem packenden Intrigen- und Machtspiel: Nur ihr ist es zu verdanken, dass am Ende zwar die Alte Welt untergeht, dafür aber auch die Hoffnung auf einen Neuanfang bleibt.

Um seine Idee vom Gesamtkunstwerk aus Dichtung, Musik und Inszenierung optimal umsetzen zu können, ließ Wagner in Bayreuth eigens ein Festspielhaus errichten, das 1876 mit dem ‚Rheingold‘ eröffnet wurde und seitdem als DIE Wagneradresse schlechthin gilt. Doch der ‚Ring‘ war viel zu beeindruckend, um nicht auch viele andere Theater zur Umsetzung zu reizen. Dies bedeutete stets eine große Herausforderung für den jeweiligen Opernbetrieb, freute aber umso mehr Publikum, Presse und Künstler.

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